Hilfe für die Ukraine

Mit großer Bestürzung verfolgen wir die Geschehnisse in der Ukraine. Das Ausmaß der Kriegsfolgen lässt sich heute noch nicht absehen. Sie sind auf jeden Fall weitreichend und wir sind alle davon betroffen. Der Einmarsch Russlands in die Ukraine ist völkerrechtswidrig und ein Wendepunkt für die europäische Friedens- und Sicherheitsordnung. Die Bundesregierung hat unseren osteuropäischen Nachbarn Unterstützung bei der Aufnahme von Flüchtlingen zugesagt. Konkrete Prognosen dazu, mit wie vielen Vertriebenen aus der Ukraine zu rechnen sein wird, lassen sich derzeit noch nicht machen. Von Sachspenden wird derzeit abgeraten, da der Bedarf unklar ist. Der Saarpfalz-Kreis hat in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft e.V. und dem Ökologischen Schullandheim Spohns Haus ein Spendenkonto eingerichtet. Die Spendengelder sollen für die Unterbringung von Flüchtlingen sowie für die Beschaffung von Gütern des täglichen Bedarfs eingesetzt werden. 

Auf dieser Seite erhalten Sie nützliche Informationen für die Aufnahme von Flüchtlingen und weitere Hilfsangebote auf kommunaler und privater Ebene.

Sie sind aus dem Kriegsgebiet der Ukraine geflohen? Willkommen in Deutschland. Sie brauchen Informationen und Hilfsangebote, eine Unterkunft oder ärztliche Versorgung? Wir wollen Ihre erste digitale Anlaufstelle für einen guten Start in Deutschland sein. Dieses Webangebot wird sukzessive ausgebaut: Germany4Ukraine

Handbookgermany.de ist ein mehrsprachiges Informationsportal zum Leben in Deutschland für Menschen, die neu in Deutschland sind. Deren Anspruch ist es, eng mit der Zielgruppe zusammenzuarbeiten. Handbookgermany will nicht FÜR, sondern MIT den Menschen, die deren Seite besuchen, arbeiten.

Alle Informationen finden Sie auch auf UkrainischRussisch und Englisch.

Es ist eineTelefon-Hotline geschaltet, die auch mit ukrainisch-sprachigen Mitarbeitern besetzt ist.
Sie ist erreichbar unter Tel. (0681) 501 4204 (Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr).

Unter  können ebenfalls Fragen ukrainischer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger (betreffend das Innenministerium und die Ausländerbehörde) an die Landesverwaltung gestellt werden.

Wer freien Wohnraum zur Verfügung stellen kann, meldet sich bitte beim Ordnungsamt unter den Rufnummern

678-11 oder 678-71

oder unter 

Kreissparkasse Saarpfalz
DE24 5945 0010 1030 6152 88
BIC: SALADE51HOM
Empfänger: SPK-KooperationDPG-SpohnsHaus

Wenn Sie in Deutschland eine Arbeits- oder Ausbildungsstelle suchen, ist die Bundesagentur für Arbeit für Sie da: Dort bekommen Sie Unterstützung bei der Suche nach einer passenden Arbeit. Außerdem erhalten Sie dort Beratung und bekommen konkrete Jobangebote vermittelt.

Auf Ihrem Weg hin zu einer Arbeit in Deutschland kann die Bundesagentur für Arbeit Sie zusätzlich mit verschiedenen Maßnahmen unterstützen: zum Beispiel die Übernahme von Bewerbungskosten, Coachings und Lehrgänge.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter: Bundesagentur für Arbeit

FAQ

Erste Anlaufstelle ist die Zentrale Ausländerbehörde in Lebach, Dillinger Straße 67. Dort erhalten Sie alle Informationen zum Asylantrag, Aufenthaltsstatus, gesundheitliche Versorgung, Sicherung des Lebensunterhalts sowie zur weiteren Vorgehensweise usw.

Sie können Ihre Verwandten und Bekannten, die aus der Ukraine flüchten, selbstverständlich bei sich aufnehmen. Menschen aus der Ukraine können visumsfrei (bis zu drei Monaten) nach Deutschland einreisen. Zur Klärung der weiteren Schritte (Verlängerung visumsfreier Aufenthalt, Asylantrag, Aufenthaltsstatus, gesundheitliche Versorgung, Sicherung des Lebensunterhalts, etc.) wird eine Kontaktaufnahme mit der Zentralen Ausländerbehörde in Lebach, Dillinger Straße 67, Telefonnummer 0681/50100, E-Mail-Adresse: unter Angabe des Betreffs „Ukraine“ empfohlen.

Hierzu finden Sie aktuelle Informationen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge unter www.bamf.de

Menschen aus der Ukraine, deren visumsfreier Aufenthalt (3 Monate) demnächst abläuft oder bereits abgelaufen ist, brauchen sich keine Sorgen zu machen. Sie müssen Deutschland aktuell nicht verlassen. Sofern ein Verbleib in Deutschland über den visumsfreien Aufenthalt hinaus gewünscht wird, ist eine Kontaktaufnahme mit der Zentralen Ausländerbehörde in Lebach, Dillinger Straße 67, Telefonnummer 0681/50100, E-Mail-Adresse unter Angabe des Betreffs „Ukraine“ erforderlich.

Ihre Wohnraumangebote können Sie gerne per E-Mail an senden. Wir leiten Ihre Anfrage an die zuständige Stelle weiter. Dort erfolgt eine Koordinierung und Weiterleitung an die jeweils zuständigen Kommunen. Diese werden dann sicherlich im Bedarfsfall auf Sie zukommen. Sie können sich aber selbstverständlich auch jederzeit gerne unmittelbar mit Ihrer Kommunalverwaltung in Verbindung setzen.

Hierzu erhalten Sie jeweils tagesaktuelle Informationen über die Hotline des Auswärtigen Amtes bzw. des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat unter folgenden Links:

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/faqs/DE/themen/ministerium/ukraine-krieg/faq-liste-ukraine-krieg.html

https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/UKR/-/2513186

https://kiew.diplo.de/ua-de/service/05-VisaEinreise/-/2264402

bei Einreise über Polen:

https://granica.gov.pl/przepisy.php?v=de

Telefonische Auskünfte erhalten Sie über die Krisen-Hotline des Auswärtigen Amtes unter der Telefonnummer +49 30 5000 3000.

Leider kann vom Saarland aus keine unmittelbare Hilfestellung zur Flucht aus der Ukraine geleistet werden. Unmittelbar nach der Ankunft der ukrainischen Flüchtlinge im Saarland erhalten die Menschen aber zentrale und dezentrale Hilfe durch das Land und die Kommunen sowie durch Wohlfahrtsverbände und die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe.

Wenden Sie sich zum Spenden bitte an die bekannten Hilfsorganisationen oder informieren sich über die vertrauten Medien über Anlaufstellen. Es gibt auch eine Reihe privat organisierter Hilfsmaßnahmen. Prüfen Sie jedoch vor dem Spenden die Vertrauenswürdigkeit privater Spendenaufrufe. Bei Sachspenden informieren Sie sich bitte zuvor bei der betreffenden Organisation welche Güter wirklich benötigt werden.

Menschen die ukrainisch sprechen können außerdem helfen Sprachbarrieren zu überwinden, melden Sie sich einfach bei unserer Hotline (0681-5014204) oder per E-Mail an

In diesem Fall wenden Sie sich bitte an die örtliche ehrenamtliche Flüchtlingshilfe oder einen der Wohlfahrtsverbände in Ihrer Gemeinde oder in Ihrem Landkreis, damit Ihr Hilfsangebot unmittelbar wahrgenommen werden kann.

Nachfolgend erhalten Sie auch bzgl. der Wohlfahrtsverbände, die in der Landesaufnahmestelle in Lebach präsent sind, folgende Adressen:

Caritaseinrichtungen in der Landesaufnahmestelle für Vertriebene und Flüchtlinge
Pommernstr. 6
66822 Lebach
Tel. 06881 – 93 62 01 – 11
Fax: 06881 – 93 62 01 – 21

Diakonisches Werk an der Saar
Beratungsstelle für Flüchtlinge in der Landesaufnahmestelle

Pommernstr. 6 66822 Lebach Tel. 06881-47 83

Deutsches Rotes Kreuz
Ostpreussenstr. 14
66822 Lebach
Tel. 06881 - 51616

Die Empfehlungen des EU-Rates zur Beschränkung von Reisen in Europa (Ratsempfehlung 2020/912) gestatten u.a. Reisen von Personen, die internationalen Schutz oder Schutz aus anderen humanitären Gründen benötigen. Die Vorgaben der Coronavirus-Einreiseverordnung sind unabhängig davon grundsätzlich zu beachten. Die Ukraine ist jedoch seit dem 27. Februar 2022 nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft. Damit besteht nach der Coronavirus-Einreiseverordnung nur eine allgemeine Testpflicht vor Einreise, aber kein Quarantäne- und Anmeldeerfordernis mehr.

Die Bundespolizei wird bei Kriegsflüchtlingen und Vertriebenen pragmatisch mit der Situation umgehen. So werden u.a. freiwillige Tests bei der Einreise an der Grenze angeboten.